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Mit der Tiger-Technik zum Prüfungserfolg.

Ausbildung bei Tiger-L –

Mit der Tiger-Technik zum Prüfungserfolg.

Ausbildung für Neulenker

Grundlage für den praktischen Fahrunterricht bei TIGER-L bilden die vom Bundesamt für Strassen ASTRA vorgegebenen Handlungskompetenzen. Die Struktur der Inhalte für die Ausbildung von Neulenker basiert auf dem systematischen Aufbau der vier Teile: Vorschulung, Grundschulung, Hauptschulung und Perfektionsschulung. Nachfolgend werden die Lerninhalte dieser vier Teile genauer beschrieben.

Die einzelnen Fahrstunden orientieren sich an Lernzielen, die auf das Können des Fahrschülers oder der Fahrschülerin abgestimmt sind. Die Inhalte und Themen der einzelnen Stufen enthalten Ziele, sowie Voraussetzungen, welche die Neulenkenden mitbringen müssen, um die nächste Stufe erlangen zu können. Im Fahrunterricht fliessen die im Theorieunterricht und in der Verkehrskunde erarbeiteten Kenntnisse der Lernenden mit ein. Ausserdem wird gezielt die Selbstkompetenz gestärkt. Zum Beispiel durch realistische Selbsteinschätzung der eigenen Fahrkompetenz, durch Abwägen des Risikos, sowie durch Bewusstwerden der Verantwortung als Fahrzeuglenker.

Weiterbildung für erfahrene Lenker

Der Autofahr-Ausbildung von erfahrenen Lenkern geht eine Standortbestimmung voraus. Diese kommt bei Vorbereitungen auf die Kontrollfahrt oder bei der Ausbildung zur Taxiprüfung, bei Warm-Up und Auffrischungs-Fahrstunden zum Einsatz.

Nach der Standortbestimmung beginnt das Fahr-Coaching, das sich punktuell an den noch zu entwickelnden Fahrthemen orientiert. Das Fahrcoaching für erfahrene Lenker kann in den Schwerpunkten und in der Reihenfolge der Themen vom Leitfaden für Neulenker abweichen. Wir knüpfen gezielt am Vorwissen und am fahrerischen Können unserer Kunden an, so dass Fahrschwächen gezielt und gewinnbringend angegangen und beseitigt werden können.

Vorschulung, Grundschulung, Hauptschulung, Perfektionsschulung –

1, 2, 3, 4 zur bestandenen Führerprüfung.

Phase 1: Die Vorschulung – das Auto im Griff

In der Vorschulung widmen wir uns dem Fahrzeug. Ziel ist es, dass du in der Lage bist das Fahrzeug korrekt zu bedienen. Dabei sollen die einzelnen Bewegungsabläufe exakt ausgeführt werden. Die sichere Beherrschung des Fahrzeuges ist die Grundlage des Autofahrens. Zusammen erarbeiten wir stufenweise die Fahrzeugbedienung – anhand der unten aufgelisteten Themen. Die Vorschulung wird mit einer Zwischenprüfung abgeschlossen – damit machst du in der noch jungen Fahrausbildung bereits deine erste Prüfungserfahrung.

Nr. Thema
1 Vorbereitung auf die Fahrt, Sicherheitsausrüstung korrekt einsetzen
2 Schaltvorgänge
3 Lenkradbedienung
4 Rhythmuswechsel – vom langsamen Kriechen, über das zügige Beschleunigen, zum sanften und koordinierten Zielhalt
5 Systematisches Beobachten und Zeichengabe
6 Rückwärtsfahren in der Ebene mit Umsicht
7 Blicktechnik
8 Vom bewussten Ablauf zum Automatismus
9 Im Berg anfahren und anhalten
10 Abschlussprüfung Vorschulung
Phase 2: Die Grundschulung – Strasse lesen und antizipieren

Mit der erfolgreichen Zwischenprüfung der Vorschulung hast du bewiesen, dass du das Fahrzeug richtig bedienen kannst. Du wirst merken, bald gehen die Bewegungsabläufe wie von selbst.

Neu richten wir unseren Fokus auf die Strasse. Du lernst, wie du verkehrssicher wendest – auch bei knappen Platzverhältnissen. Du lernst mit Köpfchen, langsam und exakt, zentimetergenau zu manövrieren. Du parkierst mit dem Auto vorwärts, rückwärts und seitwärts – dabei wagst du dich sogar in enge Parkfelder im Parkhaus. Du fühlst dich sicher in der Steigung und im Gefälle. Dabei hast du dein Augenmerk stets auf der Strasse. Mit unseren Profi-Tipps lernst du die Strasse zu lesen, indem du Engstellen, enge Kurven und unübersichtliche Passagen im Voraus erkennst und angemessen antizipierst. Am Ende dieser Phase beweist du abermals mit einer Zwischenprüfung, dass du bereit bist für die nächste Stufe.

Nr. Thema
11 «Verkehrsgerechtes» Wenden
12 Sichern am Berg gegen Wegrollen
13 Bewegungsablauf beim Abbiegen mit Einspuren
14 «Stopstrasse» versus «Kein Vortritt»
15 Rechtwinklig Vorwärtsparkieren (mit Korrektur)
16 Rechtwinklig Rückwärtsparkieren (mit Korrektur)
17 Seitwärtsparkieren (mit Korrektur)
18 Rückwärtsfahren um den Bogen
19 Verhalten bei Gefahr und Bremsbereitschaft
20 Fahren in der Steigung und im Gefälle
21 Die vorteilhafte Fahrstreifen- und Fahrbahnbenützung
22 Verhalten beim Befahren von Lichtsignalen
Phase 3: Die Hauptschulung – mitschwimmen im Verkehr und die Partner im Blick

Willkommen zur Hauptschulung! Nachdem du die Fahrzeugbedienung beherrschst und gleichzeitig das Strassenbild richtig zu interpretieren weisst, erweitern wir unseren Fokus auf die Menschen auf der Strasse, nämlich deine Verkehrspartner. Es geht um die Fussgänger, Velofahrer, andere Autofahrer, Lastwagenfahrer, Kinder mit Scooter, Trottinett oder Skateboard, etc.

Unser Ziel ist, dass du dein Fahrzeug sicher und kontrolliert durch den Verkehr führen kannst – unter Berücksichtigung der geltenden Verkehrsvorschriften und gleichzeitiger Mitbeobachtung des Verhaltens anderer Verkehrsteilnehmer.

Dafür brauchst du eine hellwache Wahrnehmung und die richtige Blicktechnik um möglichst Voraussehen und Vorausplanen zu können. Wir widmen uns der Geschwindigkeitsgestaltung und entwickeln zusammen Kriterien, anhand derer du deine Geschwindigkeit kontinuierlich überprüfen kannst.

Ausserdem wenden wir die Verkehrsregeln an, die du für die Theorieprüfung gelernt hast. Es geht darum, dass du die Vortrittsverhältnisse möglichst frühzeitig erkennst, dass du Signale und Markierungen exakt befolgst und dabei gleichzeitig das Verhalten deiner Verkehrspartner im Auge behältst.

Wir werden den Bezug zu Themen aus dem Verkehrskunde-Unterricht herstellen. Zum Beispiel das 3A-Training. Mehr und mehr wirst du erkennen, wie sehr die Theorieprüfung und der Verkehrskunde-Unterricht mit der Fahrausbildung zusammenhängen. Und wie viel du nun davon profitierst, dass du bei der Theorie und in der Verkehrskunde gut aufgepasst hast.

Nr. Thema
23 Gestaltung der Geschwindigkeit nach Sicht und Partner
24 Kreuzen allgemein (Rechtskreuzen und Linkskreuzen), Kreuzen bei Engstellen
25 Vortritt bei Verzweigungen
26 Vortritt beim Lichtsignal
27 Vortritt mit Fussgängern
28 Vortritt beim Kreisverkehrsplatz
29 Überholen
30 Fahrstreifenwechsel
31 Voraussehen, Vorausplanen, Blickfilter
32 Frühzeitiges Erkennen von Signalen und Markierungen
33 Überlandfahrt (ausserorts)
34 Bergstrassen, Fahren in der Nacht, Fahren bei schlechter Sicht
35 Fahren nach Wegweiser und Zielangabe

 

Phase 4: Die Perfektionsschulung – die richtigen Entscheidungen treffen

Aus der vorherigen Phase kennst du bereits einige grossen Kunstgriffe des Autofahrens. Nämlich stets ein situationsangepasstes Tempo zu fahren, intuitiv vorauszusehen und vorauszuplanen, Gefahrenmomente aufzuspüren und das Verhalten der Verkehrspartner vorauszuahnen. Du siehst Autofahren ist eine Kunst, in der man ein ganzes Leben lang dazu lernen und sich verbessern kann. Willkommen in der Perfektionsschulung – genau darum geht es in dieser Phase.

Das Ziel der Perfektionsschulung ist, dass du die in den früheren Lernschritten erworbenen Fähigkeiten und Kenntnisse im Verkehr bei höheren Geschwindigkeiten anwendest. Dass du komplexe Verkehrssituationen selbständig beurteilst und deine eigenen Entscheidungen triffst und die entsprechenden Schlüsse daraus ziehst. Dass du in der Lage bist, deine Emotionen, deine Gedanken und deine Aufmerksamkeit bewusst zu kanalisieren und zu kontrollieren, indem du einen möglichen Fahrfehler zwar registrierst, aber sogleich innerlich abhakst, so dass du dich jederzeit mit voller Konzentration den gegenwärtigen, auf dich zukommenden Verkehrssituationen widmen kannst.

Das übergeordnete Ziel dieser Phase ist es, dass du das Fahrzeug auch unter mentaler Anspannung, regelkonform, sicher, partnerschaftlich, umweltbewusst und verantwortungsvoll durch den Strassenverkehr führst – ohne Hilfe des Fahrlehrers.

Nr. Thema
36 Selbständig auf die Autostrasse und Autobahn
37 Notbremsung
38 Eco-Fahren
39 Bedienungseinrichtungen, Kontrolllampen an den Armaturen, Wartung am Fahrzeug, richtige Entscheidungen treffen aufgrund Warneinrichtungen
40 Defensives Fahren – die taktischen Regeln