Die praktische Fahrausbildung –
Frei, mobil und sicher in die Zukunft.
Mobilität und Freiheit erlangen – die Autoprüfung machen
Mit der Fahrerlaubnis erlangst du ein grosses Stück Freiheit und Selbständigkeit im Privat- und im Berufsleben. Egal ob ein Ausflug mit Freunden übers Wochenende, eine Shoppingtour nach Mailand mit deiner besten Freundin oder ein romantischer Kurzurlaub mit deinem Partner – bei der Fahrschule Tiger-L in Altstätten startet das Abenteuer. Alles was du dafür brauchst ist ein gültiger Lernfahrausweis der Kategorie B und die Vereinbarung zu deiner kostenlosen und unverbindlichen Kennenlern-Lektion.
Hast du den Lernfahrausweis noch nicht? Dann folge unserer detaillierten Beschreibung «Der Weg zum Führerausweis – 10 Katzensprünge bis zum Tiger» oder kontaktiere uns. Wir beraten dich gerne.
Mit dem Taxi unterwegs – die Taxiprüfung machen
Du möchtest nicht länger auf der Rückbank Platz nehmen und die Taxifahrt bezahlen müssen? Stattdessen träumst du davon das Taxi selbst zu fahren und für die Fahrt bezahlt zu werden? Dann benötigst du die «Berechtigung BPT».
Die Abkürzung BPT steht für «Berufsmässiger Personentransport». Die BPT-Berechtigung wird mit dem Code 121 im Führerausweis eingetragen. Mit dem Code 121 kannst du als Taxifahrer/in arbeiten, egal ob bei einem Taxiunternehmen angestellt oder selbständig.
Um die BPT-Berechtigung zu erhalten, ist eine zusätzliche Theorieprüfung, sowie eine zusätzliche praktische Führerprüfung zu bestehen. Für beides bereiten wir dich Schritt für Schritt vor. Ein Lernfahrausweis wird dafür nicht benötigt. Dennoch ist beim Strassenverkehrsamt ein Lernfahrgesuch einzureichen. Ausserdem ist es zwingend, dass ein vorgegebener Arzt deine Gesundheit bestätigt und du während mindestens einem Jahr Motorwagen der Kategorie B klaglos geführt hast. Trete mit uns in Kontakt, wir beraten dich gerne.
Mobilität und Freiheit erhalten – Anmeldung zur Kontrollfahrt
Du hast einen ausländischen Führerausweis und willst diesen in einen Schweizer Führerausweis umtauschen? Du bist Fahrzeugführer mit medizinischen Einschränkungen oder du bist im fortgeschrittenen Alter, weswegen das Strassenverkehrsamt eine Kontrolle deiner Fahreignung angeordnet hat?
In diesem Fall wird dir vom Strassenverkehrsamt die einmalige Chance gewährt, deine Fahreignung mit einer Kontrollfahrt unter Beweis zu stellen. Wichtig ist, dass dir bewusst ist, dass dir der Führerausweis bei einer negativen Kontrollfahrt entzogen wird, beziehungsweise dein ausländischer Führerausweis aberkannt wird. Diese Praxis ist in der Verkehrszulassungsverordnung VZV im Art. 29 geregelt.
Aufgrund der Tragweite einer negativen Kontrollfahrt, empfehlen wir dir, dich auf die Kontrollfahrt professionell vorzubereiten. Wir erteilen in diesen Fällen Fahrunterricht, sowohl im Fahrschulauto als auch – falls gewünscht – auf deinem privaten Fahrzeug. Trete mit uns möglichst frühzeitig in Kontakt – wir beraten dich gerne.
Weitere Informationen zu den Kriterien der Kontrollfahrt findest du hier:
- Das Wichtigste über die Umschreibung ausländischer Führerausweise
- Kontrollfahrt und Zusatztheorieprüfungen bei: Umtausch einer ausländischen in eine schweizer Fahrerlaubnis oder aus anderen Gründen angeordneter Kontrollfahrt
- Kontrollfahrt für Senioren oder aus medizinischen Gründen angeordnete Kontrollfahrt
Selbstbewusst und sicher dank «Refresher» Lektionen
Auch wenn du den Führerausweis der Kat. B bereits besitzt, gibt es viele gute Gründe deine Fahrkompetenz mit «Refresher» Lektionen à jour zu halten, zu verbessern oder gar zu perfektionieren.
Weisst du, dass berufsmässige Lastwagen-Chauffeure regelmässig Fahrerweiterbildungs-Kurse besuchen? Auch du als ausgelernte Autofahrerin kannst davon profitieren, indem du deinen Fahrstil bei einer Feedbackfahrt von einem Profi begutachten lässt. Was machst du gut? Wo kannst du dich verbessern? Wäre das nicht interessant zu wissen?
Oder du fühlst dich – trotz abgeschlossener Autofahrausbildung – noch unsicher, wenn du ins Stadtgetümmel fährst. Oder dir sind die Vortrittsverhältnisse nicht immer klar. Oder du weisst nicht mehr genau wie man seitwärts einparkiert? Dann wäre es doch gut, wenn dich ein Profi von deiner Unsicherheit erlöst und dir mit den entscheidenden Inputs weiterhilft.
«Refresher» Lektionen können – je nach Wunsch – mit deinem Privatauto, oder mit unserem Fahrschulfahrzeug gebucht werden. Steigere deine Fahrkompetenz direkt beim Profi. Für ein besseres Gefühl beim Autofahren und für mehr Sicherheit für dich und deine Mitfahrer.
Trete mit uns in Kontakt. Wir beraten dich gerne.
Fahrlektion à 50 min
Mit Fahrschulauto.- Angebot: Eine Fahrlektion dauert 50 min
- Auswahl: Automat oder Schaltwagen
- Flexibilität: Fahrschüler können an einem vereinbarten Ort abgeholt und wieder abgesetzt werden.
- Willkommens-Aktion: Jede Fahrschülerin, jeder Fahrschüler der Kat. B erhält eine kostenlose, unverbindliche Schnupper-Lektion zum Kennenlernen.
- Versicherung & Administration: Alle Administrations- und Versicherungsaufwände während der gesamten Fahrausbildung werden mit CHF 100.– verrechnet. Dies ist ein einmaliger Pauschalbetrag.
- Tiger-Technik: Alle Fahrlektionen sind nach dem TIGER-L Ausbildungskonzept aufgebaut. Sie gründen auf Lernzielen, welche auf dein Leistungsniveau abgestimmt sind.
- Effizienz: Während des Fahrunterrichts erhälst du Hausaufgaben, damit du ausserhalb der Fahrschule gezielt üben kannst.
- Transparenz: Dein Lernprozess wird laufend dokumentiert, so dass du deinen Ausbildungsstand jederzeit einsehen kannst.
- Technologie: Kennenlernen der neuesten Bord-Technologie wie Tempomat, Abstandshalter und Notbrems-Assistenten.
- Geschenk-Idee: Fahrlektionen können auch als Geschenkgutscheine bezogen werden.
Automat oder Schaltwagen? –
Wir bieten beides.
Welches Getriebe für deine Ausbildung sinnvoll ist, hängt davon ab, mit welchem Typ Fahrzeug du in deiner Freizeit zu üben und begleitet zu fahren gedenkst. Auch stellt sich die Frage, was für ein Auto du in Zukunft – nach der Autoprüfung – fahren möchtest.
An den Verkaufszahlen von Neuwagen kann man klar erkennen, dass sich der Trend aktuell Richtung Automat entwickelt. Mit dem Boom von Hybrid und Elektro-Autos fahren in Zukunft die meisten Autofahrer einen Automaten. Ausserdem ist die Bedienung eines Automaten einfacher zu erlernen, als die eines Schaltwagens. Doch das ist nicht das einzige, was sich aktuell in der Autoindustrie ändert. Autos sind mittlerweile so verschieden gebaut und haben so unterschiedliche Bedienelemente, dass eine Fahrausbildung gar nicht mehr allen Eventualitäten gerecht werden kann. Zum Beispiel verschwindet zunehmend die klassische mechanische Handbremse und wird durch elektrische Systeme ersetzt. Wer sich also in ein unbekanntes Auto setzt, muss sich sowieso zuerst orientieren und gegebenenfalls instruieren lassen.
Im Zuge der Revision der Führerausweisvorschriften (auch genannt OPERA-3), wird seit dem 1. Februar 2019 auf die Beschränkung des «Automaten-Eintrages» verzichtet. Was heisst das? Der Automaten-Eintrag auf dem Führerausweis einer Person bedeutet, dass wer vor dem 01.02.2019 die Prüfung auf Automatik-Getriebe ablegte, nur berechtigt ist mit Automaten zu fahren – sprich das Fahren von geschalteten Fahrzeugen ist dieser Person vergönnt. Seit dem 1. Feb. 2019 wurde diese Praxis im Zuge von OPERA-3 revidiert. Seither dürfen Prüflinge, welche die Prüfung mit einem Automaten-Fahrzeug abgelegt haben, später auch uneingeschränkt Schaltwagen fahren. Das Strassenverkehrsamt St. Gallen verzeichnet seit dem Wegfall dieses «Automaten-Eintrags» im Führerausweis einen deutlichen Anstieg von Prüfungen auf Automaten getriebenen Fahrzeugen.
Nun stellt sich die Frage: wieso dann überhaupt noch eine handgeschaltete Prüfung ablegen, wenn sich doch das Fahren und die Prüfung auf einem Automaten einfacher gestaltet? Nun, es ist heute keine Frage des «Dürfens» mehr, sondern nach wie vor eine des «Könnens». Wenn du die Fahrausbildung auf dem Schaltwagen durchlaufen hast, wird es dir sicher einfacher fallen mit dem dir gewohnten Fahrzeug die Prüfung abzulegen. Und eine Ausbildung auf dem Schaltwagen gibt dir auf jeden Fall eine grössere Flexibilität, weil es dir die Fähigkeit garantiert, später einen Schaltwagen fahren zu können, während du einen Automaten sowieso fahren kannst. Denn, handgeschaltene Fahrzeuge sind nach wie vor in grosser Zahl im Umlauf. Das könnte dein eigenes Auto sein, das du als Schnäppchen auf dem Occasions-Markt kaufst, oder ein Mietwagen in den Ferien, oder der manuell geschaltene Firmenwagen. Andererseits kannst du – sollte sich die Situation ergeben, dass du zwingend einen Schaltwagen fahren musst, obwohl du dich nicht gewöhnt bist – ein paar «Refresher» Lektionen auf dem Schaltwagen buchen, wenn es dann soweit ist. Aus der Fahrschul-Praxis können wir bestätigen, dass die meisten Fahrschüler und Fahrschülerinnen sich heute für eine Automatik-Prüfung entscheiden. Oft wird der Wunsch geäussert, die Vorschulung handgeschalten zu absolvieren, und den Rest der Ausbildung mit dem Automaten.
Trete mit uns in Kontakt – wir beraten dich gerne.
Wie lernt es sich am besten? –
Adaptionen aus der Wissenschaft für den Fahrunterricht.
Bei der Fahrausbildung bei TIGER-L steht die oder der Auszubildende im Zentrum. Wir coachen Menschen – dabei findet ein «mehrschichtiger» Lernprozess statt mit unterschiedlichen Lernformen.
Die meisten Lerntheorien gehen von dem Schema aus, dass ein Input eine Verarbeitung auslöst und schliesslich in einem Output mündet. Je nach Fokus – auf Input, Verarbeitung oder Output – liegt eine andere Lerntheorie zugrunde. Dabei gibt die Lerntheorie (ob Behaviorismus, Kognitivismus oder Konstruktivismus) Aufschluss darüber, wie reif der Autofahrer oder die Autofahrerin ist, oder wie ausgeprägt das «Voraussehen einer Gefahr» entwickelt ist.
Output – Mit Konditionierung auf Bewährtes setzen
Verarbeitung – Gefahrenmuster kennenlernen
Input – Der siebte Sinn, mit Kopf und Herz bei der Fahrt
Der Konstruktivismus setzt einen hohen Reifegrad des Fahrschülers voraus und beschäftigt sich damit, wie der Input wahrgenommen wird. Je nach Persönlichkeit und Tagesverfassung des Fahrschülers kann dies unterscheiden. Dem Konstruktivismus liegt die Annahme zugrunde, dass identische Verkehrssituationen, von unterschiedlichen Fahrschülern, verschieden wahrgenommen werden. Hier spielen die Emotionen des Fahrschülers eine wichtige Rolle. Es ist bewiesen, dass man die Geschwindigkeit anders wahrnimmt, wenn man nervös ist und der Adrenalinspiegel erhöht ist. Auch das Fahrmotiv beeinflusst – darf ich auf keinen Fall zu spät kommen? Oder spielt es keine Rolle wann ich an meinem Ziel eintreffe?
Zurück zu unserem Beispiel: wir fahren an eine Situation mit einem haltenden Bus. Ist dir bewusst, dass du heute gestresst bist? Du denkst ständig daran, wann du wo eintrefen solltest. Du neigst heute zu höherem Risiko, zum schneller Fahrt, zu geringeren Abständen… Ist dir das bewusst? Oder ist dir aufgefallen, dass der melancholische Song aus dem Radio dich emotional beeinflusst? Ist dir aufgefallen, dass die Fussgänger heute ungeduldig sind, weil es plötzlich angefangen hat zu regnen? Dass der Asphalt durch das Regenwasser zum Spiegel wird und du deshalb leicht Verkehrspartner rechts und links am Strassenrand übersiehst? Achtung, hier ein Blinder, der die Strasse überqueren möchte!
Das Wort Konstruktivismus kommt aus dem Lateinischen «construere» und bedeutet sich seine eigene Wahrnehmung «zusammenbauen». Die Baumaterialien dafür sind: dein Charakter, deine gegenwärtigen Emotionen, deine Motivation, deine Fitness, dein Fahrmotiv, die Verkehrspartner, das Wetter, deine Laune, dein Vorwissen, deine Erfahrung, deine Sensibilität, die Tageszeit, etc.
Konstruktivistische Aspekte fliessen in die Ausbildung mit ein, wenn wir uns in der Perfektionsschulung befinden. Hier kann jeder Autofahrer – auch jeder Fahrlehrer – dazulernen. Es geht darum das eigene Fahrverhalten kontinuierlich zu reflektieren.
Einbezug wissenschaftlicher Erkenntnisse in den Fahrunterricht
Die Einbeziehung verschiedener lerntheoretischer Ansätze wiederspiegelt sich auch in der GDE-Matrix (Goals of Driver Education) wider. Die GDE-Matrix ist ein wissenschaftliches Modell von den Forschern Hatakka, M., Keskinen, E., Gregersen, N. P., & Glad, A. aus dem Jahre 1999. Dieses Model greift auf Erfahrungen zur Erforschung von Unfallursachen zurück, um das Verkehrsverhalten anhand der folgenden vier hierarchischen Ebenen zu erklären:
- Fahrzeugbedienung
- Bewältigung unterschiedlicher Verkehrssituationen
- Einflüsse durch Fahrmotive und sonstige Umstände der jeweiligen auf den Fahrer
- Persönliche Werthaltungen und Einstellungen
Unter diesem Link findest du ein Grundlagendokument der Schweizer Beratungsstelle für Unfallverhütung (BFU) , das auf der GDE-Matrix aufbaut.
Ausbildung bei Tiger-L –
Mit der Tiger-Technik zum Prüfungserfolg.
Ausbildung für Neulenker
Grundlage für den praktischen Fahrunterricht bei TIGER-L bilden die vom Bundesamt für Strassen ASTRA vorgegebenen Handlungskompetenzen. Die Struktur der Inhalte für die Ausbildung von Neulenker basiert auf dem systematischen Aufbau der vier Teile: Vorschulung, Grundschulung, Hauptschulung und Perfektionsschulung. Nachfolgend werden die Lerninhalte dieser vier Teile genauer beschrieben.
Die einzelnen Fahrstunden orientieren sich an Lernzielen, die auf das Können des Fahrschülers oder der Fahrschülerin abgestimmt sind. Die Inhalte und Themen der einzelnen Stufen enthalten Ziele, sowie Voraussetzungen, welche die Neulenkenden mitbringen müssen, um die nächste Stufe erlangen zu können. Im Fahrunterricht fliessen die im Theorieunterricht und in der Verkehrskunde erarbeiteten Kenntnisse der Lernenden mit ein. Ausserdem wird gezielt die Selbstkompetenz gestärkt. Zum Beispiel durch realistische Selbsteinschätzung der eigenen Fahrkompetenz, durch Abwägen des Risikos, sowie durch Bewusstwerden der Verantwortung als Fahrzeuglenker.
Weiterbildung für erfahrene Lenker
Der Autofahr-Ausbildung von erfahrenen Lenkern geht eine Standortbestimmung voraus. Diese kommt bei Vorbereitungen auf die Kontrollfahrt oder bei der Ausbildung zur Taxiprüfung, bei Warm-Up und Auffrischungs-Fahrstunden zum Einsatz.
Nach der Standortbestimmung beginnt das Fahr-Coaching, das sich punktuell an den noch zu entwickelnden Fahrthemen orientiert. Das Fahrcoaching für erfahrene Lenker kann in den Schwerpunkten und in der Reihenfolge der Themen vom Leitfaden für Neulenker abweichen. Wir knüpfen gezielt am Vorwissen und am fahrerischen Können unserer Kunden an, so dass Fahrschwächen gezielt und gewinnbringend angegangen und beseitigt werden können.
Vorschulung – Grundschulung – Hauptschulung – Perfektionsschulung
Mit dem 1-2-3-4 zur bestandenen Führerprüfung!
Während einer Fahrlektion können mehrere Themen kombiniert erarbeitet werden. Um flexibel auf Verkehrssituationen reagieren zu können, kann die Reihenfolge der Themen abweichen. Beachte, dass die Nummer des Themas nicht mit der Anzahl der Fahrlektionen zusammenhängt. Jedes Thema wird vom Fahrlehrer vorgezeigt, von der oder dem Lernenden bis zur Selbständigkeit geübt. Das übergeordnete Ziel jedes Themas ist die selbständige Handlungsfähigkeit des oder der Lernenden.
Phase 1: Die Vorschulung – das Auto im Griff
In der Vorschulung widmen wir uns dem Fahrzeug. Ziel ist es, dass du in der Lage bist das Fahrzeug korrekt zu bedienen. Dabei sollen die einzelnen Bewegungsabläufe exakt ausgeführt werden. Die sichere Beherrschung des Fahrzeuges ist die Grundlage des Autofahrens. Zusammen erarbeiten wir stufenweise die Fahrzeugbedienung – anhand der unten aufgelisteten Themen. Die Vorschulung wird mit einer Zwischenprüfung abgeschlossen – damit machst du in der noch jungen Fahrausbildung bereits deine erste Prüfungserfahrung.
Nr. | Thema |
1 | Vorbereitung auf die Fahrt, Sicherheitsausrüstung korrekt einsetzen |
2 | Schaltvorgänge |
3 | Lenkradbedienung |
4 | Rhythmuswechsel – vom langsamen Kriechen, über das zügige Beschleunigen, zum sanften und koordinierten Zielhalt |
5 | Systematisches Beobachten und Zeichengabe |
6 | Rückwärtsfahren in der Ebene mit Umsicht |
7 | Blicktechnik |
8 | Vom bewussten Ablauf zum Automatismus |
9 | Im Berg anfahren und anhalten |
10 | Abschlussprüfung Vorschulung |
Phase 2: Die Grundschulung – Strasse lesen und antizipieren
Mit der erfolgreichen Zwischenprüfung der Vorschulung hast du bewiesen, dass du das Fahrzeug richtig bedienen kannst. Du wirst merken, bald gehen die Bewegungsabläufe wie von selbst.
Neu richten wir unseren Fokus auf die Strasse. Du lernst, wie du verkehrssicher wendest – auch bei knappen Platzverhältnissen. Du lernst mit Köpfchen, langsam und exakt, zentimetergenau zu manövrieren. Du parkierst mit dem Auto vorwärts, rückwärts und seitwärts – dabei wagst du dich sogar in enge Parkfelder im Parkhaus. Du fühlst dich sicher in der Steigung und im Gefälle. Dabei hast du dein Augenmerk stets auf der Strasse. Mit unseren Profi-Tipps lernst du die Strasse zu lesen, indem du Engstellen, enge Kurven und unübersichtliche Passagen im Voraus erkennst und angemessen antizipierst. Am Ende dieser Phase beweist du abermals mit einer Zwischenprüfung, dass du bereit bist für die nächste Stufe.
Nr. | Thema |
11 | «Verkehrsgerechtes» Wenden |
12 | Sichern am Berg gegen Wegrollen |
13 | Bewegungsablauf beim Abbiegen mit Einspuren |
14 | «Stopstrasse» versus «Kein Vortritt» |
15 | Rechtwinklig Vorwärtsparkieren (mit Korrektur) |
16 | Rechtwinklig Rückwärtsparkieren (mit Korrektur) |
17 | Seitwärtsparkieren (mit Korrektur) |
18 | Rückwärtsfahren um den Bogen |
19 | Verhalten bei Gefahr und Bremsbereitschaft |
20 | Fahren in der Steigung und im Gefälle |
21 | Die vorteilhafte Fahrstreifen- und Fahrbahnbenützung |
22 | Verhalten beim Befahren von Lichtsignalen |
Phase 3: Die Hauptschulung – mitschwimmen im Verkehr und die Partner im Blick
Willkommen zur Hauptschulung! Nachdem du die Fahrzeugbedienung beherrschst und gleichzeitig das Strassenbild richtig zu interpretieren weisst, erweitern wir unseren Fokus auf die Menschen auf der Strasse, nämlich deine Verkehrspartner. Es geht um die Fussgänger, Velofahrer, andere Autofahrer, Lastwagenfahrer, Kinder mit Scooter, Trottinett oder Skateboard, etc.
Unser Ziel ist, dass du dein Fahrzeug sicher und kontrolliert durch den Verkehr führen kannst – unter Berücksichtigung der geltenden Verkehrsvorschriften und gleichzeitiger Mitbeobachtung des Verhaltens anderer Verkehrsteilnehmer.
Dafür brauchst du eine hellwache Wahrnehmung und die richtige Blicktechnik um möglichst Voraussehen und Vorausplanen zu können. Wir widmen uns der Geschwindigkeitsgestaltung und entwickeln zusammen Kriterien, anhand derer du deine Geschwindigkeit kontinuierlich überprüfen kannst.
Ausserdem wenden wir die Verkehrsregeln an, die du für die Theorieprüfung gelernt hast. Es geht darum, dass du die Vortrittsverhältnisse möglichst frühzeitig erkennst, dass du Signale und Markierungen exakt befolgst und dabei gleichzeitig das Verhalten deiner Verkehrspartner im Auge behältst.
Wir werden den Bezug zu Themen aus dem Verkehrskunde-Unterricht herstellen. Zum Beispiel das 3A-Training. Mehr und mehr wirst du erkennen, wie sehr die Theorieprüfung und der Verkehrskunde-Unterricht mit der Fahrausbildung zusammenhängen. Und wie viel du nun davon profitierst, dass du bei der Theorie und in der Verkehrskunde gut aufgepasst hast.
Nr. | Thema |
23 | Gestaltung der Geschwindigkeit nach Sicht und Partner |
24 | Kreuzen allgemein (Rechtskreuzen und Linkskreuzen), Kreuzen bei Engstellen |
25 | Vortritt bei Verzweigungen |
26 | Vortritt beim Lichtsignal |
27 | Vortritt mit Fussgängern |
28 | Vortritt beim Kreisverkehrsplatz |
29 | Überholen |
30 | Fahrstreifenwechsel |
31 | Voraussehen, Vorausplanen, Blickfilter |
32 | Frühzeitiges Erkennen von Signalen und Markierungen |
33 | Überlandfahrt (ausserorts) |
34 | Bergstrassen, Fahren in der Nacht, Fahren bei schlechter Sicht |
35 | Fahren nach Wegweiser und Zielangabe |
Phase 4: Die Perfektionsschulung – die richtigen Entscheidungen treffen
Aus der vorherigen Phase kennst du bereits einige grossen Kunstgriffe des Autofahrens. Nämlich stets ein situationsangepasstes Tempo zu fahren, intuitiv vorauszusehen und vorauszuplanen, Gefahrenmomente aufzuspüren und das Verhalten der Verkehrspartner vorauszuahnen. Du siehst Autofahren ist eine Kunst, in der man ein ganzes Leben lang dazu lernen und sich verbessern kann. Willkommen in der Perfektionsschulung – genau darum geht es in dieser Phase.
Das Ziel der Perfektionsschulung ist, dass du die in den früheren Lernschritten erworbenen Fähigkeiten und Kenntnisse im Verkehr bei höheren Geschwindigkeiten anwendest. Dass du komplexe Verkehrssituationen selbständig beurteilst und deine eigenen Entscheidungen triffst und die entsprechenden Schlüsse daraus ziehst. Dass du in der Lage bist, deine Emotionen, deine Gedanken und deine Aufmerksamkeit bewusst zu kanalisieren und zu kontrollieren, indem du einen möglichen Fahrfehler zwar registrierst, aber sogleich innerlich abhakst, so dass du dich jederzeit mit voller Konzentration den gegenwärtigen, auf dich zukommenden Verkehrssituationen widmen kannst.
Das übergeordnete Ziel dieser Phase ist es, dass du das Fahrzeug auch unter mentaler Anspannung, regelkonform, sicher, partnerschaftlich, umweltbewusst und verantwortungsvoll durch den Strassenverkehr führst – ohne Hilfe des Fahrlehrers.
Nr. | Thema |
36 | Selbständig auf die Autostrasse und Autobahn |
37 | Notbremsung |
38 | Eco-Fahren |
39 | Bedienungseinrichtungen, Kontrolllampen an den Armaturen, Wartung am Fahrzeug, richtige Entscheidungen treffen aufgrund Warneinrichtungen |
40 | Defensives Fahren – die taktischen Regeln |